Samstag, 12. Januar 2008

Selbst an den unteren Gliedern seiner Finger und am Ansatz des Handrückens diese feine goldbraune Behaarung, stundenlang könnte ich seinen Händen zuschauen, wie sie erzählen, und ganz plötzlich diese Weichheit in seinen Gesten, wo sonst so akzentuiert Härte und Entschlossenheit gezeigt wird.

Bin ich für ihn nur ein mahnender Geist seiner Vergangenheit, den man lieber verscheucht, weil er lästig und unbequem ist? Oder verkehrt er jetzt in Kreisen und mit Leuten, wo es sich nicht schickt, so ein "Blumenmädchen" aufzulesen? Vielleicht würde man über ihn lachen oder ihn nicht mehr ernstnehmen, wenn er weiterhin mit mir befreundet wäre?

Ich warte auf Antwort, die nicht kommt, vielleicht nie kommen wird, von einem Menschen, der mir unerklärlicherweise immer noch etwas bedeutet, den ich nicht einfach abschütteln kann wie die anderen. Er kann es.

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