Dienstag, 29. Januar 2008

Die Gleichförmigkeit in Personen, Geschichten, kann es Zufall sein? Und überall höre, sehe ich Verweise auf Adam. Diese Person mit ihrer langjährigen Beziehung, immer wieder zum Thema 3 oder über 3 Jahre, Verlassenwerden, Vergewaltigung. Warum assoziiere ich selbst bei Vergewaltigung Adam? Erzählt hat er mir sowas nie, auch nicht mit seiner Freundin, doch, nein, das muss ich missverstanden haben. Ich weiss schon gar nicht mehr genau, was er mir alles erzählt hat. Liegt ja auch schon Jahre zurück.

Café als Heimat, eintauchen in Anonymität, ungestörtes Beobachten. Problem des Lieblingscafés: man ist sehr schnell zu bekannt, wird gegrüßt, bekommt unaufgefordert seinen Tee vor die Nase gestellt, hat seine Rolle als stiller Beobachter, Einzelgänger, ist festgenagelt, kein Spielraum, keine Entscheidungsmöglichkeit. Andere, die für einen entscheiden: übers Getränk, über Gesellschaft, indem sie sich zu einem setzen. Der Handlungsspielraum wird zunehmend geringer. Irgendwann komplett gefesselt.

Diese Person, ich will sie nicht mehr treffen, will nicht in diesen Sog des "du musst..." geraten, will nicht hören. Selbst meine Gefühle werden kontrolliert. Irgendwann wird sie mich zwingen, sie zu küssen, mit ihr zu schlafen, eine Beziehung zu ihr aufzunehmen, allein die Vorstellung bringt mich um. Plötzlich die Szene aus "Mario und der Zauberer" vor Augen, willenloser Kuss in Trance. Ich kann mich nicht einmal darauf hinausreden, denn objektiv betrachtet findet keine Hypnose statt. Warum kann ich trotzdem meine Beine nicht kontrollieren, aufstehn und weggehn, was hindert mich?

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite