Samstag, 19. Januar 2008

Adam in einem Augenblick der Zärtlichkeit. Wieder einmal in meiner Studentenbude, auf meinem Sofa, Gespräch über was? Nichts mehr davon zurückgeblieben. Seine Hand, die Finger, die mit der Außenseite über mein Gesicht streichen, wie in Zeitlupe, jeder Moment ein Einzelbild, eingebrannt für die Ewigkeit. Dazu sein Blick, prüfend, skeptisch wie immer und gleichzeitig ein Flackern von Zügellosigkeit, er zieht die Hand zurück.

Warum hat er nie wieder eine längere erfüllte Beziehung gehabt? Oder weiß ich bloß nichts davon? Doch warum sollte er es mir verschweigen, wir sind Freunde, und er hat nie hinterm Berg gehalten mit seinen Eroberungen. Ich habe mich köstlich amüsiert. Er selbst nahm sich ja auch nicht so ganz ernst in dieser Hinsicht.

Ich lese:
Die Frauen sind mein Schicksal und ich schicke mich an, dieses "sal-hafte" auf Teufel und Verderb herauszufordern. Auch ist dieses Kind viel zu klein für mich (etwa deine Größe), aber ihre edle Anmut, ihre trotzigen Brüste, diese Aura um ihre Person und dazu ihre gottverdammte Natürlichkeit (die für mich sehr wichtig ist), diese ganzen Dinge haben diese 21jährige Göre in mein Hirn katapultiert und nun sind alle Schaltkreise blockiert. Und nun liege ich in meinem Bett, es ist 4 Uhr morgens und frage mich, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe. Ich konnte mich in ihrer Gegenwart kaum zurückhalten, meine gierigen Hände um ihren zierlichen Hals zu legen und ihre dunkle Haut zu erforschen. Sie ist sooooooo schöööööön! Ich glaube ich spinne. Wenn ich jetzt noch Beethovens 9. auflege - diese Symphonie des überschäumenden Lebens - drehe ich wohl endgültig ab und durch.

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