Samstag, 15. März 2008

Sehr geehrter Herr,
Sie selbst sind es, der dauernd in irgendeiner Weise unsere Beziehung thematisieren will. Und als ich heute tatsächlich nachfragte? Tja, da zogen Sie sich wie erwartet zurück und warfen mir die Frage zurück. Ich habe sie nicht gestellt, ich will sie auch nicht beantworten müssen. Natürlich kann ich versuchen mir vorzustellen, was Sie vielleicht meinen, was ich für Sie bin oder für wen Sie sich mir gegenüber halten, etc., aber das ist nicht mein Problem, das mache ich gezwungenermaßen ja permanent. Unsere Beziehung ist insofern keine Ausnahme, denn auch mit anderen werde ich zurückgeworfen auf mich selbst und meine Phantasie. Inzwischen jedoch beginnt es mich zu nerven, dieses was könnte, müsste, sollte, dürfte/dürfte nicht, etc. Ich bin es leid dieses Nachdenken über das Innenleben von anderen und die Folgen, die meine Worte/Handlungen für die anderen haben könnten. Ich habe keine Angst mehr vor der Zerstörung anderer, ich selbst bin ohnehin so zersplittert und zerstört, da spielt es keine Rolle mehr, was noch alles zu Bruch geht. Von mir aus auch Sie.

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