Sonntag, 10. Februar 2008

Szenen zwischen Traum und Wirklichkeit, unmöglich zu entscheiden, was wirklich geschieht und was geträumt ist. Realität, die sich als Wahnsinn entpuppt und bei der Polizei, in der Klinik endet. Traum, der als zähflüssiger Tropfen von Wirklichkeit in mein Gedächtnis eindringt und vorherige Wirklichkeit wegätzt. Was ist wahr, was erfunden oder verbogen? Wie kann ich unterscheiden, klar erkennen, urteilen? Alles scheint real bzw. geträumt, ich fürchte mich vor dem Aufwachen genauso wie vor dem Weiterträumen, denn es gibt so oder so kein Entrinnen.

Plötzlich von Worten erschlagen. Ich habe gewagt nicht mitzuspielen, aufzumucken, ein wahres Wort abzufeuern, doch wie ein Bumerang trifft es nun mich und wehrlos lasse ich sie niederprasseln. Wie festgenagelt von jedem Wort, mir bleibt die Luft weg und jeder gestotterte Rechtfertigungsversuch ist von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Ich flüchte, nur weg von hier.

Was ist los? Die Welt völlig entrückt, weit weg und unerreichbar. Nicht mal zu mir selbst ist ein Zugang möglich. Sie haben mir meine Gedanken gestohlen und umgedreht, das ist nicht mein Gehirn, das schwer in meinem Kopf hin und her fällt und gar nicht in sein Gehäuse zu passen scheint. Was für ein Monstrum hat man mir eingepflanzt und immer noch völlig unklar, wer steckt dahinter?

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