Montag, 14. April 2008

Sehr geehrter Herr
für Sie ist meine Mutter der Buhmann, aber glauben Sie mir, sie würde dasselbe über Sie sagen. Im Grunde kann mir das egal sein, denn es ist nicht mein Problem, wer wie über wen denkt und urteilt. Gleichzeitig jedoch verteidige ich Sie meiner Mutter gegenüber und umgekehrt meine Mutter Ihnen gegenüber. Ich kämpfe auf verlorenem Posten, denn sowohl Sie als auch meine Mutter haben ihre Ansichten und glauben, die Lage zu verstehen. Aber nichts ist klar, nichts ist nachvollziehbar oder verständlich. Wie können Sie nur die zahlreichen Fragen, Ungereimtheiten und Zweifel, so lässig beiseite schieben? Sie sagen es gehe nicht darum, dass Sie ein "richtiges" Bild von meiner Mutter bekämen, sondern dass ich selbst mir klarer werde über unser Verhältnis, doch was heißt in diesem Zusammenhang Klarheit? Und was ändert es daran, dass ich langsam aber sicher ertrinke? Lassen Sie mich!

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