Mittwoch, 9. April 2008

Sehr geehrter Herr
ich hatte mir vorgenommen, Sie nicht zu vermissen und die Zeit ohne Sie gut zu überstehen. Und das tue ich auch! Andererseits gehe ich wieder öfter ins Café und versuche mich damit zu retten, obwohl ich genau weiß, dass es nur ein anderer Untergang ist. Hier erinnert alles an Eva, selbst wenn sie nicht da ist. Bilder tauchen auf, die ich in tiefste Tiefen versenkt zu haben glaubte. Jedes Paar, das sich hier küsst, zwingt mich in eine Erinnerung hinein, die demütigt. Ich hoffe gleichzeitig und fürchte, dass sie zufällig vorbeikommt. Es wäre eine Farce, das ist sicher, deshalb bin ich froh, wenn sie nicht kommt - einerseits. Ich liebe sie nicht oder habe zumindest keinen Zugang mehr dazu, als hätte man eine gerade Linie mittendrin ausradiert. Plötzlich gibt es soviele Themen, die ich gerne mit Ihnen besprechen würde, und Sie sind nicht da!

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