Donnerstag, 12. Februar 2009

Raum und Zeit, die untergehen wie Schiffe, die leck sind und irgendwann vollgelaufen. Ein Gefüge, das man für fest und zuverlässig gehalten hat entpuppt sich als genauso beliebig und unberechenbar wie alles andere. Zeit, die wie Dalis Uhren einfach zerläuft, ein Raum, der sich dehnt, zusammenzieht, verbiegt, Menschen darin wie U-Boote, ihr Kurs unkalkulierbar, auftauchen, abtauchen, sichtbar, unsichtbar, völlig verschwunden in der Tiefe oder plötzlich direkt neben dir. Ich halte es nicht aus und habe keine Mittel, mich dagegen zur Wehr zu setzen. Wie ein zersplittertes Boot treiben meine Einzelteile auf oder unter dem Wasser, ein Ganzes anzustreben ist utopisch, die Einzelteile unter Kontrolle zu halten unmöglich. Lass mich untergehen und versanden. Der dauernde Kampf, an der Oberfläche zu bleiben, ist zu anstrengend.

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