Montag, 28. Juli 2008

Mein Herr
Sie wundern sich, dass ich Ihnen nie von meinen Träumen erzähle und ausgerechnet jetzt damit anfange? Sie haben mich genötigt, weil ich lange geschwiegen habe. Sie sprachen von Zensur, lachend. Soll ich Sie denn hineinziehen in dieses zusätzliche Chaos? Ja, ich zensiere, weil ich selbst sie beim Aufwachen und darüber Nachdenken nur als absurd und blödsinnig abtun kann. Klar, manchmal bleibt bei dieser Beurteilung ein ungutes Gefühl zurück, man vibriert innerlich, ist unruhig und kann doch nicht erklären warum. Und eine Erklärung ist notwendig. Und genauso werden Gefühle zensiert, weil sie sich nicht erklären lassen. Was ist ein ungutes Gefühl, eine Angst, ein Schrecken, wenn es keine Verbindung zu etwas in der Außenwelt hat bzw. die Außenwelt blind ist dafür? Genug, Sie verstehen ohnehin nichts, ich selbst verstehe es ja auch nicht. Manchmal verirrt man sich in den Worten.

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