Freitag, 20. Juni 2008

Plötzlich dieses Gefühl von Stillstand. Nein, keine weiteren Pappkameraden, vorgeschoben um ein viel grundlegenderes Problem zu verdecken. Weg mit dem ganzen Plunder, der erklären soll, warum mein Leben so und nicht anders verlaufen ist. Im Grunde ist es gar nicht verlaufen, es steht immer noch am Start und wird mit eiserner Hand zurückgehalten. Dieses armselige kleine Ich, das sich davor fürchtet loszugalloppieren und einen Sturz zu riskieren. Das sich nicht entscheiden kann nach rechts oder links zu gehen und lieber alle Möglichkeiten im Auge behält. Aber das ist ein Scheinleben, Entscheidungen müssen getroffen werden, Wege begangen, und wenn sich dann ein Weg als falsch oder Sackgasse entpuppt, dann kann man ja wieder zurück oder sich einen anderen Weg suchen, vielleicht findet man ja einen Schleichweg oder sogar eine Abkürzung, die man vom Start aus gar nicht sehen kann. Ich will wenigstens ehrlich sein.

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