Sonntag, 22. Juni 2008

Gib mir das Gefühl, dass du mich brauchst - Ich brauche dich nicht - Gib mir das Gefühl, dass du mich brauchst - Ich brauche dich nicht - Gib mir das Gefühl, dass... o.k. natürlich brauche ich dich, du bist schließlich meine Mutter, wer sonst wird mich je so gut verstehen wie du, wem kann ich alles erzählen, was mich bedrückt, wer weiß alles über mich, natürlich du. Dieser Dialog hat nie so stattgefunden, doch unbewußt blieb das mein Gefühl, auch wenn ich erst jetzt in der Lage bin, Worte dafür zu finden. Nach Phasen großer Unabhängigkeit von ihr, fiel ich immer wieder zurück in völlige Abhängigkeit, sei es finanziell oder emotional, sei es dass ich krank wurde oder verrückt, ich wurde klein und unselbständig, damit sie eine Lösung finden und mein Leben wieder in Ordnung bringen konnte. Sie wurde stärker durch meine Schwäche, wuchs für mich ins Gigantische und Unvorstellbare, ihr nacheifern zu wollen grenzt an Größenwahn.

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