Samstag, 6. Dezember 2008

Ich habe Adam eine Karte geschrieben, mal wieder, natürlich, ich konnte es nicht lassen. Soll ich mich über meine Naivität ärgern oder meinen Großmut bewundern. Mein Gott, es ist Weihnachten, Fest der Liebe und des Friedens, soll man sich da tatsächlich auf irgendwelche Animositäten zurückziehen? Mir hat es Freude gemacht, ich schreibe gerne mal einen kleinen Gruß, wenn es ihm nicht recht ist, kann er sie ja wegschmeißen. Eine Antwort erwarte ich nicht. Oder nicht mehr. Oder nur wenn ich meine Phantasie freilasse und meine Hoffnung nicht im Zaum halte. Dann, ja dann antwortet er, zeigt sich erfreut, macht vielleicht von sich aus den Vorschlag sich mal wieder zu treffen, ist wieder der Adam den ich kenne. Und ich selbst bin wieder die, die er kennt. Die Zeit liegt dazwischen, ich kann nur von der einen Seite herüberwinken und darauf vertrauen, dass ein bisschen davon bei ihm ankommt. Er ist ein alter Esel!

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