Montag, 24. Dezember 2007

Adam ist ein Mensch voller Ideen und Einfälle, anregend, belebend, provokativ, unbequem, er heizt einem ein, er lässt nicht locker, er ist ungeduldig, fordernd, weicht nicht ab von einer Sache, die ihm wichtig ist. Er kann Pressemitteilungen, Leserbriefe, Briefe ganz allgemein aus dem Handgelenk schütteln. Ich würde mich nicht wundern, wenn er heimlich Gedichte oder Geschichten schreibt. Das würde er mir jedoch nie erzählen.

Ein Realist, der illusionslos auf Welt und Menschheit blickt, auf Männer, Frauen, scharfer Blick, scharfes Urteil. Wie er Frauen beurteilt. Erinnerung an gemeinsame Stunden im Café, nach Männerart Frauen hinterherschauen und Kommentare dazu abgeben. Kein Makel bleibt verborgen, krass sein Urteil, vernichtend teilweise, Äußerlichkeiten. Ein frommer Wunsch zu meinen, Paare fänden sich aufgrund der immer wieder beschworenen inneren Werte.

Seine T-Shirts mit abgeschnittenem Kragen, leicht eingerollt, ausgefranst, weiß, ein ganzes Schrankfach voll davon. Darüber Jeans- oder Lederjacke. Seine Breitschultrigkeit bei ansonsten schmaler Konstitution. Ein Hemd, dünn und lang, sein Schritt viel zu kurz und hastig für seine Größe, wirkt fast trippelnd, negativ ausgedrückt etwas tuntenhaft, kein Wunder dass man ihn für schwul hält.

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